Geschichte

Aus welcher Wildkatzenart sie sich zu ihrer heutigen Vielfalt entwickelt haben, ist noch nicht ganz aufgeklärt. Es wird vermutet, dass die Waldkatze in Europa, Asien und Afrika der Vorfahr für die heutige Hauskatze ist.

Menschen und Katzen haben gleichermaßen erkannt, dass für sie ein Zusammenleben von Nutzen ist. Man geht sogar davon aus, dass sich die Katzen mehr oder weniger selbst domestiziert haben, denn da, wo es Menschen gab, gab es auch Futter. Auf dem Land sowie in den Städten haben sich Katzen als nützlich erwiesen im Kampf gegen Mäuse- oder Rattenplagen, als Abfallvertilger und in schlechten Zeiten auch als Nahrung.

Schon seit fast 10000 Jahren leben Katzen bei den Menschen, im alten Ägypten galten sie als heilige Tiere. Der ägyptische Göttin Bastet in Katzengestalt sprach man den Einfluss auf die Fröhlichkeit, Fruchtbarkeit, Liebe, Schönheit, Weiblichkeit und Anmut zu. Die Tötung oder Ausfuhr einer Katze wurde mit dem Tode bestraft. Für tote Katzen wurden eigens Katzenfriedhöfe angelegt und nicht selten wurden Katzen mumifiziert.

Auch im alten Rom und im antiken Griechenland verehrte man die Katze als Sinnbild für Mütterlichkeit und Fruchtbarkeit, konnte man doch die liebevolle Fürsorge einer Katzenmutter für ihre Jungen recht häufig beobachten. Auch als Symbol für die Jagd, Unabhängigkeit und Freiheit wurden sie oft in den Schriften erwähnt.

Selbst in China hatten die Katzen einen besonderen Status. Sie galt als Symbol für Wohlstand und Glück. Auf vielen Malereien wurden sie als Beschützer der Seidenkokons abgebildet. Auch wurden ihr übersinnliche Fähigkeiten zugeschrieben. So wurde nach ihrem Verhalten beurteilt, wie glücklich eine Ehe sein würde oder wie lange ein Mensch leben würde. Wer sich eine Katze hielt, dem wurde ein langes und glückliches Leben vorausgesagt. Noch immer gibt es in China und Japan heilige Stätten in denen Katzen als Gottheiten verehrt werden.

Besonders schwer aber hatten es die Katzen im Mittelalter in Europa. Ihre eigenwillige Art und ihr oft unheimlich wirkendes Wesen (nächtliche Aktivitäten, leuchtende Augen in der Dunkelheit) brachten ihnen den Ruf ein, mit dem Teufel im Bunde zu stehen. Vor allem schwarze Katzen mussten darunter stark leiden. Häufig wurden sie in Käfige gesperrt und verbrannt, zusammen mit vermeintlichen Hexen. Aus dieser Zeit stammen viele Sprichwörter, die aus dem Aberglauben entstanden sind und auch heute noch oft verwendet werden.

Nach der Entdeckung Amerikas gelangte mit den Menschen auch die Katze auf diesen Kontinent. Auch hier bewies sie hohe Anpassungsfähigkeiten und eroberte sich gleich einen Platz an der Spitze der Nahrungskette.

Mit Beginn der Industrialisierung und der Ausbreitung der Städte hielten die Katzen dann nach und nach Einzug in unsere Häuser. So wurden sie vom Haustier zum Heimtier und man lernte das beruhigende Wesen der Katzen zu schätzen. Später begannen Katzenliebhaber mit der Züchtung verschiedener Rassen. Trotz aller Höhen und Tiefen im Zusammenleben mit den Menschen haben sich Katzen doch nie ganz dem Willen der Menschen unterworfen. Sie sind unheimlich anpassungsfähig und bleiben dennoch unabhängig.

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